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Berufen zum Predigen?

Hallo ihr Lieben,

Die letzten beiden Wochen durfte ich in 2 Gemeinden predigen. Ob das meine neue Berufung ist und ich die Fotografie an den Nagel hänge erfährst du im Video und wenn du weiterliest.



Freude

Wie komme ich denn jetzt auf Freude? Die aktuellen Zeiten geben ja nun wirklich keinen Grund zur Freude .. Corona, Ukraine und die Spritpreise ... Doch es gibt noch eine schlechtere Nachricht. Die Menschheit ist verloren. Sie hat sich abgewendet von seinem Schöpfer, die Folge: Tod. Doch schaut mal, was Paulus hier schreibt:

Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. [Römer 5,8, NGÜ]

Es gibt eine Freude, die tiefer geht als all unsere Umstände. Eine tiefe Freude, dass wir nicht mehr verloren sind, sondern nun in einer tiefen Gemeinschaft mit unserem Schöpfer leben können. Und das alles absolut bedingungslos - als wir noch Sünder waren. Wir haben nichts dazu beigetragen, es war einzig und allein die Liebe Gottes, unseres Schöpfers. In all den Umständen ist das eine echte, tiefgreifende Hoffnung und ein wahrer Grund zur Freude.


Hänge ich die Fotografie an den Nagel?

Kurze Antwort: Nein! Nach wie vor macht mir die Fotografie super viel Freude und ich genieße es Bilder zu machen, Geschichten festzuhalten und Menschen dadurch zu beschenken. In den letzten Wochen hatte ich eine Hochzeit (die ihr ja im letzten Rundbrief schon gesehen habt) und drei Fotoshootings. Nach einer langen Zeit ohne Fotoshootings habe ich das wieder sehr genossen und gemerkt, wie sehr das gerade das ist, was ich machen möchte! Ich hatte ein bisschen mit dem neuen Programm zu kämpfen, dass ich benutzen muss (Lightroom), aber komme mittlerweile auch gut damit klar.



Berufen zum Predigen?

Ich durfte jetzt zweimal predigen und würde schon sagen, dass es mir nicht schwer fällt vor Leuten zu reden. Aber dennoch fühle ich mich nicht so geistlich reif oder “heilig”, als hätte ich Menschen groß etwas zu sagen, besonders Menschen, die älter sind als ich bzw. schon länger im Glauben sind.


Und auch die Vorbereitung fällt mir schwer. Ich bin keine Leseratte und Texte sind für mich wirklich mühsam. So fällt es mir super schwer, manche Stellen aus Gottes Wort und auch hochtheologische Texte zu verstehen. So bleibe ich immer bei simplen Stellen, die eh schon jeder kennt und versuche damit zu arbeiten (ist ja auch in Ordnung). Aber das verschafft mir das Gefühl, dass ich nichts neues vermittle. Bei der letzten Predigt stand ich zusätzlich auch noch extrem auf dem Schlauch auch nur irgendetwas sinnvolles zu Papier zu bringen.



Nach 20h Vorbereitung habe ich mir mein Skript mal durchgelesen und war überrascht und erstaunt, dass das doch halbwegs Sinn ergab und Gott meine Gedanken doch gesegnet hatte. Am Sonntag in der Predigt stand ich vorne und stammelte, zumindest kam mir das vor, einen ab. Ich war hart unzufrieden mit meinen Worten und hoffte, dass Gott das irgendwie gebraucht, auch wenn ich nicht daran glaubte.


In den letzten Tagen kamen aber dann so viele Menschen auf mich zu, die sich für meine Predigt bedankten. Ich bekam richtig viel positives Feedback und staunte nicht schlecht, wie Gott mich gebraucht. Ich bin noch nicht überzeugt davon, da ich einfach so sehr damit hadere und kämpfe. Mal schauen, vielleicht gibt mir Gott ja in den kommenden Monaten und Jahren mehr Frieden darüber.


Aktuell kann ich es nicht sehen, da mir die Fotografie so enorm viel mehr Freude macht, als das Predigen. Aber ich will auch offen sein für das, was er von mir will, nicht das, was mir leicht fällt und Freude bereitet.


Wie geht's weiter?

Diese Woche ist mal wieder sehr viel Orga-Krams. Festplatten Backups, Aufräumen und die kommenden Wochen planen. Am Wochenende darf ich nochmal Snowboarden gehen, das wahrscheinlich letzte Mal in den nächsten vier Jahren ... da freu ich mich schon wirklich drauf! Kommende Woche ist dann Missionswochenende in Rosbach (Windeck). Ich bin dort als Missionar der Woche und darf die ganze Woche über verschiedene Termine wahrnehmen. Wird bestimmt richtig gut.


Außerdem werde ich am Dienstag, 29.03., um 19:30 einen Missionsabend in Landau in der Er-lebt Gemeinde haben. Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Meldet euch am besten vorher kurz an, wenn ihr kommt, damit ich planen kann. Freue mich, wenn du vorbeikommst.

In diesem Sinne, euch eine gesegnete Restwoche!


Matze
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- Für einen guten Abschluss hier im Südsudan und Weisheit bei unserer Zukunftsplanung—es gibt unfassbar viel zu tun!

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