Heftige Woche ...
Aktualisiert: 31. Jan. 2022
Die vergangene Woche war echt heftig. Was so ging und was ich cooles erlebt habe, liest du in diesem Rundbrief bzw. siehst du im Video.
Gottes Plan für dein Leben
Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht. Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. (Matthäus 6,31-33, NGÜ)
Durch die Predigt in einem Jugendgottesdienst habe ich mich viel mit dieser Frage auseinandergesetzt und u.a. das Buch “Just Do Something” (de: Leg einfach los) von Kevin DeYoung gelesen, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Gottes Plan für dein Leben ist recht frei. Gott wird dir in den wenigsten Fällen direkt sagen, was du tun sollst. Vielmehr sollen wir um Weisheit beten, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und auch da: es gibt nicht nur einen einzigen Plan, sondern viele Möglichkeiten für dein Leben. Gott weiß, was wir brauchen und daher müssen wir uns keine Sorgen machen. Aber, jede Entscheidung soll zuerst Gott damit ehren, nicht unsere eigenen selbstsüchtigen Wünsche stillen.
Mit der Bahn durch Deutschland
Montag, 6:05. Ich sitze im ICE nach Lübeck (dank neuer Bahncard habe ich übrigens ein kostenloses 1. Klasse Upgrade bekommen, nicht übel). Mit einem Kaffee in der Hand bereite ich den heutigen Abend, sowie den Jugendgottesdienst am Freitag vor. Das darf ich wirklich genießen: Arbeiten beim Reisen! In Lübeck werde ich von Annabell abgeholt, die ich über 2 Ecken aus meiner Gemeinde kenne. Nach einer Stadtführung, einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und einem Stück Marzipantorte ist auch schon Abend und wir radeln zur SMD (Studentenmission Deutschland), wo ich von meiner Arbeit berichten darf. Es war so ein schöner Abend! Wir hatten gute Gespräche und ich konnte die Gruppe auf ihrem Weg ermutigen in Lübeck ein Segen zu sein. Nach einem Kurzbesuch am Timmendorfer Strand am nächsten Morgen ging’s auch schon weiter nach Magdeburg.
Tobi, ein Freund aus meiner Gemeinde, holte mich ab und wir machten, ihr ahnt es, einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Abends war ich noch Teil seiner Sofagruppe (Hauskreis) und konnte mich dort kurz vorstellen. Am nächsten Morgen half ich einem Kommilitonen von Tobi beim Umzug, bevor ich mich auch schon wieder auf den Heimweg machte. Dazu muss gesagt werden, dass der Döner am Magdeburger Hauptbahnhof zu den Besten gehört, die ich je gegessen habe!
Donnerstag morgens durfte ich ein Firmenshooting bei meinem ehemaligen Arbeitgeber machen und so einen Teil meines Fotoequipments für Afrika finanzieren. Das ist echt super!
Freitag morgens erhielt ich meine erste Reiseschutzimpfung: Tollwut und Typhus, die zum Glück nahezu ohne Nebenwirkungen blieben. Denn ... kurz darauf saß ich auch schon im Zug nach Mülheim (Ruhr), wo ich abends im Jugendgottesdienst der CG Saarn predigen durfte. Zum Glück hatte ich eine Zugfahrt, denn ich musste noch den Rest meiner Predigt fertig machen. Der Abend war einfach genial! Ich durfte den Jugendlichen zeigen, was Gottes Plan für ihr Leben ist und wie man ihn herausfindet. Kevin DeYoung schreibt dazu: “Lebe für Gott. Befolge Gottes Wort. Denke an andere, bevor du an dich selbst denkst. Sei heilig. Liebe Jesus. Und während du all diese Dinge tust, tu was immer du willst, mit wem auch immer du willst, wo auch immer du willst, und du wirst im Willen Gottes handeln.” Ich liebe den Aspekt, dass Gott uns einen Verstand gegeben hat, Dinge selbst zu entscheiden. Er wird uns nicht alle Details vorgeben, es gibt mehrere Pläne für unser Leben.
Abends durfte ich bei einer Familie aus der Gemeinde übernachten und echte Gastfreundschaft erleben! Morgens kam dann Anna, die ich von der DMG kannte und das ganze eingefädelt hat, mit Brötchen und wir frühstückten ausgiebig. Dann stieg ich in die Bahn nach Solingen, um Zeit mit meiner Tante, meinem Onkel und meinem Opa zu verbringen. Auch das war eine wirklich gute Zeit und ich bin sehr dankbar dafür! Samstag nachts um 23:45 kam ich dann nach dieser wirklich vollen Woche nach Hause. Sehr erfüllt, zu tiefst dankbar, aber auch wirklich platt!
Wieder in der Heimat
Seit Sonntag bin ich wieder zuhause und darf auch hier mit einigen Leuten connecten. Am Sonntag durfte ich mit Antonia, einer guten Freundin, über den Weihnachtsmarkt schlendern und heute Abend treffe ich mich mit Jonas, einem guten Freund aus meiner Jugend. Schreib mir gerne, wenn ich mal zu dir kommen soll. Ich würde mich echt freuen dich mal wiederzusehen oder persönlich kennenzulernen.
England abgesagt
Leider wird Covid gerade wieder schlechter und England hat die Einreise verschärft, sodass meine ganzen Pläne nicht aufgehen. Ich muss die Reise leider canceln, was natürlich Geld kostet, aber nicht so viel, als alles neu zu buchen ... Damit verschiebe ich das ganze einfach auf nächstes Jahr .. hoffentlich :)
Ich wünsche dir eine gesegnete Woche, bleib gesund!
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